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Staatliche Eingriffe? Nichts anderes als eine Drogensucht.

Ein Gastbeitrag von Jan Schwede

Staatliche Eingriffe in den Markt klingen verführerisch. Was kann schon so schlecht daran sein, wenn Dinge durch Eingriffe wie Preisregulierungen günstiger, oder zumindest nicht teurer, werden?
Es scheint zunächst harmlos.

Kurzer Kick

Mit der ersten Regulierung wird oft das Versprechen von Sicherheit für die Verbraucher und Gerechtigkeit gegeben. Wie nach dem Konsum einer Droge fühlt sich danach erst mal alles besser an. Es scheint, als seien Regulierungen die Lösung für so vieles.
Kleine Störung des Marktes? Ist ja nicht so schlimm. Man sehe nur, was man dafür tolles bekommt.

Wachsende Abhängigkeit

Man beginnt, auf Regulierungen als Allheilmittel zu setzen. Jedes Problem wird als Gelegenheit für einen weiteren Eingriff gesehen. Wie ein Süchtiger, der immer mehr von seiner Droge braucht, rufen sie nach mehr und mehr. Die langfristigen Auswirkungen kennen sie nicht, sie kennen nur die Versprechungen, die ihnen gemacht werden.

Etatisten als Dealer

„Seht Ihr? Der Markt regelt nicht!“ schreien die Etatisten. Sie vergessen dabei, dass sie selbst den Markt mit ihrer Regelungswut aus dem Gleichgewicht gebracht haben. Oder schlimmer noch: sie wissen es und nutzen es für ihre krude Agenda aus.
Sie haben den Markt aus dem Gleichgewicht gebracht. Er muss heilen. Das tut weh. Deregulierung lehnen sie mit Verweis auf diesen Schmerz ab. Sie sind wie ein Dealer, der dem Drogensüchtigen Angst vor den Folgen eines Entzugs macht. Stattdessen sind sie stets darauf bedacht, eine weitere Dosis zu verkaufen.

Der Mietmarkt als Beispiel

Hohe Nachfrage in Städten, gepaart mit immer teurerem Bauen durch strengere Regularien, haben zu höheren Mieten geführt. Statt dem Markt zu vertrauen, hat man dem Volk die erste Dosis der Droge Mietregulierung verkauft. Es schien für viele nur zu logisch, um das Problem zu lösen. Aber das Gleichgewicht aus Angebot, Nachfrage und Preis wurde gestört, die Schaffung neuer Wohnungen unattraktiver. Die Not stieg. Durch jeden kurzfristigen Kick vergrößerte man immer weiter die Ursachen des Problems. Nur zu gern wurde dies genutzt, um mehr Regulierung zu verkaufen. So weit, bis die Folgen auf dem Weg zur Heilung des Marktes, die Folgen des Entzugs, so groß schienen, dass die Angst davor als Totschlagargument gegen Deregulierung und für die nächste Dosis missbraucht wurde.

Kalter Entzug als Ausweg

Genau wie bei der Drogensucht gibt es nur einen Ausweg: den kalten Entzug. Preise werden vielleicht erst mal steigen, die Heilung kann schmerzhaft sein, aber es ist der einzige Weg Gesundheit und echte Stabilität durch das Gleichgewicht des Marktes zu erlangen.

Freiheit statt Abhängigkeit

Es ist Zeit, die Sucht nach Regulierung zu beenden. Es ist Zeit, den Dealern, den Etatisten entgegenzutreten. Nur so können wir eine blühende, innovative Wirtschaft sicherstellen. Es ist Zeit für einen echten Wandel: Freiheit für den Markt, Freiheit für uns alle! Statt in der Falle der Abhängigkeit zu stecken, müssen wir die Freiheit wählen und unser Vertrauen in den Markt und seine Fähigkeit zur Selbstregulierung setzen.